Unser 22. SEEgang in Schlichow – ein Bericht

Unser 22. SEEgang in Schlichow – ein Bericht

Der 22. SEEgang, der erste im Jahr 2023, startete in Schlichow, wo die Anwohner mit Neugier auf die neuesten Informationen der LEAG warteten.

Die überraschenden „Rutschungen“ am Ufer unterhalb Lärmschutzwalles führten im vergangenen Jahr dazu, dass das beliebte Ausflugsziel abgesperrt wurde und aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten werden darf. 

C. Schmiel (LEAG) erklärte den 90 Teilnehmern dieses „informativen Spaziergangs“ wie es zu den Abbrüchen kam und wie die Uferlinie wieder hergestellt werden soll. Es konnten Fragen gestellt werden, die gut beantwortet wurden. Vom Treffpunkt „Ostseeblick“ führte der Weg am bereits gerodeten, kahlen Hügel entlang zur „Gedenkstätte Klein Lieskow“.

Christine Sidon, die mit ihrem Team der „Schlichower Hobby-Orts-Chronisten“ die Erinnerung der abgebaggerten Orte bewahrt, gab hier einen Einblick in das Leben vor dem Aufschluss des Tagebaus Nord. Karten- und Zahlenmaterial, in Folien am Zaun angebracht, unterstützten den Vortrag. Ein Teilnehmer ergänzte mit seinen Erfahrungen der Devastierung. Diese Gedenkstätte wird von ehemaligen Bewohnern als regelmäßiger Treffpunkt benutzt und ist von großer Bedeutung.

Am Zaun entlang, durch weichen Ostseesand, ging es weiter zum „Südeck“ oder „Südspitze“, beide Namen sind richtig. Immer wieder gab es Informationen vom Vorstandsmitglied und ehemaligen Chefgeologen der LEAG, Ingolf Arnold, der sein umfangreiches Wissen und die Zusammenhänge dem interessierten Publikum weiter gab. Der Vertreter der Stadt, Thomas Kramer, ergänzte die Ausführungen mit interessanten Details und Planungen im Bereich „Stadtentwicklung“. Die 7 km wurden bei tollem Wetter und einen schönen Blick auf den entstehenden See zurück gelegt. Zum Schluss gab es ein schönes Feedback für uns Organisatoren.

2 thoughts on “Unser 22. SEEgang in Schlichow – ein Bericht

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert